Über Lithiumabbau und Tourismus an den Salzseen im Dreiländereck Argentinien – Bolivien – Chile
Im Dreiländereck Bolivien, Chile, Argentinien sollen bis zu 70 Prozent der weltweiten Lithium-Vorkommen lagern. In Zeiten der Energiewende und der angestrebten Unabhängigkeit von fossilen Rohstoffen aus Russland wächst der Bedarf nach Lithium rasant. Denn Lithium steckt in jedem Akku eines E-Autos. Vor allem Länder des globalen Nordens sehen in der Elektromobilität einen Weg hin zu mehr Klimafreundlichkeit. Doch der Abbau von Lithium gefährdet die Umwelt an den Salzseen, den Tourismus und damit die Lebensgrundlage der indigenen Bevölkerung. Welche Auswirkungen wird der Lithiumabbau auf den Tourismus am Salar de Uyuni und die Region des Lithiumdreiecks haben? Kommt in Bolivien der erhoffte wirtschaftliche Aufschwung durch Lithiumabbau? Was würde der Abbau für die Bewohner*innen der Region und für die Umwelt bedeuten?
In einer Podiumsdiskussion werden die Gäste aus Bolivien, Chile und Deutschland diesen Fragen nachgehen.
Referenten:
- Tomás Sivila – Tourismus Unternehmen „Sendas Altas“ / Bolivien
- Oscar Choque - Fachpromotor für Ressourcengerechtigkeit in Sachsen
- Ramon Morales Balcazar – Aktivist von „Observatorio Plurinacional de Salares Andinos“ (OPSAL) / Chile
Die Veranstaltung wird auf Deutsch und Spanisch mit Simultanverdolmetschung stattfinden.
Veranstalter: NaturFreunde Deutschlands, Ayni – Verein für Ressourcengerechtigkeit e. V.
kostenlos
NaturFreunde Deutschlands
Bundesgeschäftsstelle
Rita Trautmann
trautmann@naturfreunde.de
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